High Society der Filmbranche

Die Preisträger des Abends – Fotos: 2025 Clemens Porikys / Eventpress Kochan

Die 75. Verleihung des Deutschen Filmpreises, auch Lola genannt, wurde am 9. Mai 2025 erneut im Theater am Potsdamer Platz zelebriert. Bei der von Christian Friedel moderierten Gala gab es Überraschungen, glückliche Gewinner*innen und einen emotionalen Moment.

Es war der große Abend von „September 5“: Tim Fehlbaums Film über das Olympia-Attentat von 1972 räumte ab – neun Lolas, darunter die Goldene für den Besten Spielfilm. Den Preis für die beste weibliche Hauptrolle konnte Liv Lisa Fries für „In Liebe, eure Hilde“ mit nach Hause nehmen, das männliche Pendant erhielt Misagh Zare in „Die Saat des heiligen Feigenbaums“. Der nominierte Produzent Sam Riley ging mit „Islands“ überraschend leer aus. Mit dem diesjährigen Ehrenpreis wurde Casting-Direktorin An Dorthe Braker ausgezeichnet. 1.700 Gäste waren bei der diesjährigen Gala anwesend, darunter u. a. : der neue Kulturstaatsminister Wolfram Weimer sowie die Schauspieler*innen Anna Loos und Jan Josef Liefers, Veronika Ferres, Emilia Schüle, Janina Uhse, Iris Berben, Jella Haase, Karoline Herfurth und Moderator Klaas Heufer-Umlauf.

Ein bewegender Höhepunkt der Gala war die Schweigeminute für die an diesem Tag verstorbene Margot Friedländer. Pianist Igor Levit würdigte die 103-Jährige und sagte unter Tränen: „Ihr Leben ist eine Aufforderung, ihr gerecht zu werden.“ Im vergangenen Jahr war die Holocaust-Überlebende noch als Ehrengast beim Filmpreis.

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