Genuss-Zeit

Vorstellung der Berliner Meisterköche 2018 mit Dr. Stefan Franzke (GF Berlin Partner) und Dr. Stefan Elfenbein (Jury-Vorsitzender) - Foto: Berlin Partner | Peter-Paul Weiler

Berliner Meisterköche 2018

Die 13 Mitglieder der unabhängigen Berliner Meisterköche- Jury um den Vorsitzenden Dr. Stefan Elfenbein haben die Preisträger gewählt: Der „Berliner Meisterkoch 2018“ ist Daniel Achilles aus dem Restaurant „reinstoff“. Der Titel „Aufsteiger des Jahres 2018“ geht an Nicholas Hahn vom „Restaurant am Steinplatz“. In der Kategorie „Berliner Gastgeber 2018“ ist die Wahl der Jury auf André Macionga aus dem „Restaurant Tim Raue“ gefallen. Das „Berliner Szenerestaurant 2018“ ist in diesem Jahr die „TISK Speisekneipe“. Der erste „Berliner Kiezmeister 2018“ ist Rogacki aus Charlottenburg. Billy Wagner, „Nobelhart & Schmutzig“, ist „Gastronomischer Innovator 2018“. Die offizielle Ehrung der diesjährigen Preisträger findet im Rahmen des festlichen Gala-Diners am 13. Oktober im Vollgutlager (Neukölln) statt.

 www.berliner-meisterkoeche.de

Zum Frühstück ins Café Pop-up 66

Der acht Meter lange Tisch ist der Blickfang des Cafés – Foto: Nicolai Klohß

Im Erdgeschoss der Musikschule Nord in Reinickendorf im Ortsteil Waidmannslust am Oraniendamm 66 wurde in diesem Jahr aus einem Geschäft für Musikinstrumente ein wunderschönes Café. Die Idee stammte aus einem temporären Verkauf, und „plötzlich“ tauchte diese Lokalität auf, die mit viel Liebe von Marius Trepels umgebaut und gestaltet wurde. Mit exzellentem Kaffee, ofenfrischen Bagels und hausgemachten Speisen wie dem frisch gebackenem Kuchen von Pâtissière Toni, die ihr Handwerk in Paris gelernt hat, werden die Gäste verwöhnt. Der Blickfang neben wechselnden Ausstellungen von Künstlern ist der acht Meter lange Tisch aus ukrainischem Nussbaum, an dem schon einige „Stammtische“ aus dem Umfeld ihre Treffs abhielten.

 www.popup66.de

20 Jahre „Hax‘nhaus“ in Tegel

Das Haus wurde Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut, im Jahre 1939 komplett umgebaut. 1997 übernahm Mirko Perleberg das in die Jahre gekommene Gasthaus und Logis „Zur U-Bahn“ in Alt-Tegel, früher Hauptstraße, und erneuerte Dach, Fenster und Seitenwände. Die Sanierung dauerte wegen der Denkmalschutzauflagen anderthalb Jahre. Am 3. Juli 1998 eröffnete dann das „Hax‘nhaus“ – ein deutsches Wirtshaus mit rustikaler Atmosphäre, in dem die Kellnerinnen im Dirndl und die Ober in Lederhosen die namensgebenden Hax‘n, aber auch andere süddeutsche Spezialitäten servieren. Seit 20 Jahren ist es ein beliebter Anziehungspunkt für Tegeler, Berliner und Touristen. Im Jahre 2000 erhielt das Hax‘nhaus den Bauherrenpreis vom Bezirk und ist eine Ausbildungsstätte für Köche und Restaurantfachlaute. Das 20-jährige Jubiläum Anfang Juli wurde natürlich zünftig gefeiert – viele Wegbegleiter, Stammgäste und Prominenz kamen, um Mirko Perleberg zu gratulieren und um ihm für seine unternehmerischen Aktivitäten in den vergangenen Jahren zu danken.

Hoch lebe die Freundschaft!

Am letzten Tag im August eröffneten Willi Schlögl, Mitbegründer der Cordobar, und Johannes Schellhorn, ehemaliger Sommelier aus dem Nobelhart & Schmutzig, an der Ecke Mittelstraße/ Charlottenstraße ihre gemeinsame Weinbar, die den Namen Freundschaft trägt. Sie verfügt über 30 Sitzplätze, serviert auch kleine Gerichte und hat Dienstag bis Samstag ab 17 Uhr geöffnet.

GOLVET-Küche mit konsequent europäischer Ausrichtung

Küchenchef Björn Swanson – Foto: GOLVET

Es wird noch bodenständiger und nachhaltiger im GOLVET. So wie es dem Namen des Restaurants an der Potsdamer Straße 58 entspricht. Schließlich bedeutet „Golvet“ im Schwedischen „Boden“, auch wenn sich das Restaurant im 8. Stock des Eckhauses am Landwehrkanal befindet und über einen spektakulären Panoramablick auf den Potsdamer Platz verfügt. „Wir werden konsequenter und kompromissloser in unserer Produktauswahl“, sagt Küchenchef Björn Swanson. „Wir beziehen unsere Lebensmittel inzwischen komplett aus Europa, vorzugsweise aus Deutschland und Nordeuropa.“ Statt Hummer stehen Saibling aus der Müritz oder Weidehühner vom Hof Odefey & Töchter auf der Karte. Das GOLVET ist das erste Restaurant, das die in Kleinstgruppen unter freiem Himmel langsam aufgezogenen Hühner in Berlin anbietet. Küchenchef Björn Swanson und sein Team erkochten 2017 innerhalb eines halben Jahres ihren ersten Michelin-Stern. Eher barock als asketisch, produktzentriert und nachhaltig, aber locker im Umgang miteinander und mit den Gästen, hat sich das GOLVET mit seiner 22-köpfigen Crew seit der Eröffnung im Mai 2017 als

beliebtes Casual-Fine-Dining-Restaurant in Berlin etabliert.

 www.golvet.de

Zum Brunch ins „Schwein“

David Monnie (r.) und Chef de
Cuisine Christopher Kümper – Foto: Schwein

Schwein goes brunch! Seit Februar hat das Restaurant „Schwein“ in der City West ein neues Zuhause gefunden – nun öffnete das Team um Gastgeber David Monnie und Chef de Cuisine Christopher Kümper auch an Samstagvormittagen seine Türen und bringt Feinschmecker und Genießer von 11.30 bis 15.30 Uhr mit dem neuen Fine-Dining-Brunch gut gestärkt und beschwingt ins Wochenende. Statt Buffet serviert das Team um den „Aufsteiger des Jahres 2017“ eine Brunch-Karte mit kleinen, feinen Gerichten (Egg Benedict, Couscous mit Bochumer Krabben …).

 www.schwein.online

von Tina Feix und Brigitte Menge

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