
Zahlreiche und vielfältige Ausstellungen in der Hauptstadt laden Sie ein zu einem sommerlichen Besuch. Hier vier Tipps!
Das alles bin ich! Welt aus Worten und Bildern
Die Schenkung Christoph Müller
Gemäldegalerie
Bis zum 24. August 2025

Die Werke – Porträts und Pflanzenstudien, Hafen- und Historienbilder, Landschaften und Genreszene – zeigen nicht nur ein breites Panorama an Bildthemen durch fünf Jahrhunderte auf, sondern spiegeln vor allem die persönlichen Interessen und Prägungen des Sammlers wider. Christoph Müller (1938–2024), ein deutscher Verleger, Theater- und Kunstkritiker, Kunstsammler und Mäzen, bedachte die öffentlichen Museen schon zu Lebzeiten mit großzügigen Schenkungen.

Yoko Ono:
DREAM TOGETHER
Neue Nationalgalerie
Bis zum 14. September 2025
Vor dem Betreten der Ausstellung werden die Besucher*Innen eingeladen, sich mit „Cleaning Piece“ (1996) auf einen Moment der Selbstreflexion einzulassen. Das Sortieren von Flusssteinen soll zum Nachdenken über die eigenen Freuden und Sorgen anregen. So zieht sich die aktive Beteiligung jenseits der reinen Betrachtung durch die gesamte Schau. Onos Werke fordern zu gemeinsamen Handlungen auf: Reparieren, Wiederherstellen, Säubern, Wünschen, Imaginieren, Träumen – mit dem Ziel der Schaffung einer besseren Welt.
Dioskuren ‒
Der geschenkte Tag
Neues Museum
Bis zum 23. November 2025
/Die Treppenhalle allein lässt die Besucher*innen bereits beim Betreten staunen: Raum, Licht und der imposante Aufgang begeistern. Das Museum zeigt an diesem Ort eine Sonderpräsentation: einen Dialog über Zeit, Sterblichkeit und die Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart. Der Mythos der Dioskuren – den Zwillingen Castor und Pollux –, die auf ewig zwischen Tod und Leben wandeln, liegt diesem zugrunde. Das raumfüllende malerische Werk „Der geschenkteTag“ schuf der deutsch-britische Künstler Michael Müller.
Rico Puhlmann
Fashion Photography 50s–90s
Museum für Fotografie
Vom 27. Juni 2025 bis 15. Februar 2026

Über Umwege fand Rico Puhlmann (1934-1996) zur Modefotografie und schuf, zunächst in Berlin, später dann von New York aus Covermotive und Editorials für die weltweit auflagenstärksten Modejournale. Sie zeigen Trends wie den Berliner Chic der Nachkriegszeit oder der New Yorker Sports- und Streetwear der 70er bis hin zu den 90ern. Der Betrachter erhält so einen komplexen Eindruck vom sich stets wandelnden Frauen- und Männerbild sowie sich ändernden Dresscodes.
www.smb.museum