Stiftungen im Porträt – Helfen – schützen – unterstützen

Foto: Nils Bornemann

Mit diesem Leitgedanken fördert die gemeinnützige Initiative Kinder in Gefahr e. V. vor allem Kinder und Jugendliche in Berlin und Brandenburg, die aufgrund ihrer persönlichen Situation besonders betreut werden müssen. Mit der Bitte um Unterstützung und Förderung konkreter Projekte wendet sich die Initiative immer wieder an die Wirtschaft und an alle anderen Interessierten.

Schon seit mehreren Jahren unterstützt Kinder in Gefahr e. V. auch die CIP Europa-Kita Theo Tintenklecks, die 2018 ihr 30-jähriges Bestehen feiert. 1988 gründeten sozial engagierte Charlottenburger/ innen einen Verein, der das Zusammenleben von Kindern unterschiedlicher Nationen, Religionen und Hautfarben fördert. Alle Betreuungsangebote sollen helfen, die Integration sowie die schulischen und sprachlichen Fähigkeiten zu verbessern. Demnächst beginnt hier ein Pilotprojekt, bei dem sich die Berliner Kita-Kinder regelmäßig mit ihren Altersgenossen/innen aus Murmansk per Skype in Verbindung setzen, miteinander musizieren und über ihre jeweiligen Lebenswelten informieren. Begleitprogramme für Familien mit Handicap-Angehörigen, insbesondere im Rahmen der Aktion „Augen-Licht“ – in Zusammenarbeit mit der City Stiftung Berlin und dem Allgemeinen Blinden- und Sehbehindertenverein Berlin, gegr. 1873 e. V. Die fachliche Leitung liegt in den Händen des Augenarztes Dr. Christoph Wiemer.

„Kinder mit Behinderungen stark machen“ – so heißt das Motto der von Kinder in Gefahr e. V. begleiteten Spendenaktion für die Weißenseer Stephanus-Schule, einer Schule der Hoffbauer gGmbH. Hier lernen über 90 Schüler mit geistiger und schwerer mehrfacher Behinderung. Die Schule erhält vor allem Unterstützung bei der Anschaffung von behindertengerechten Lern- und Kommunikationsmitteln. Ein wichtiger Schwerpunkt im vergangenen Jahr lag beispielsweise in der Unterstützung von „Kolibri“. Dieser Verein kümmert sich um krebskranke Kinder und die betroffenen Familien. Es werden sowohl Kinderwünsche erfüllt als auch therapeutische Betreuung und soziale Hilfen ermöglicht. Dabei lag ein Schwerpunkt auch im Aufbau eines Kolibri-Ferienhauses in Oderberg. Dort können Familien nach der Behandlung im Beisein von Therapeuten gemeinsam Urlaub machen. Mit den gleichen Projektpartnern, nämlich der Sparda Bank eG und Berliner helfen e. V., steht der Verein in diesem Jahr dem Zentrum für trauernde Kinder und Familien „Trauerzeit“ zur Seite. Dort wird sich um Kinder gekümmert, die ein Eltern- oder Geschwisterteil verloren haben und in dieser schwierigen Lebensphase von erfahrenen Psychologen begleitet werden.

von Marie Weiß

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