Warum nicht die dunkle Jahreszeit mit einem Besuch der zahlreichen Museen farbiger gestalten? Hier sind vier Tipps für Sie!
Einhorn.
Das Fabeltier in der Kunst
Museum Barberini, Potsdam
Wie kaum ein anderes Tier regt das Einhorn die Fantasie an: Seine Spur ist durch Jahrhunderte in der christlichen und außereuropäischen Kunst, in Naturwissenschaft und Medizin, in Geschichten und Aberglauben zu verfolgen. Versehen mit einer vielfältigen Symbolik gibt das Fabelwesen bis heute Anlass zu Reflexionen über Weltwissen, zu Deutungen und Projektionen. Zum ersten Mal wird dieses Thema im Überblick von der Antike bis zur zeitgenössischen Kunst erforscht und ausgestellt.
Bis zum 1. Februar 2026
Quer zum Strom
Malerei und Grafik der 1980er Jahre
Brandenburgisches Landesmuseum für moderne Kunst
Frankfurt/Oder, Rathaushalle

In den 1980er Jahren war die Kulturpolitik der DDR geprägt von einem oft widersprüchlichen Zusammenspiel aus revolutionärem Aufbegehren, Endzeitstimmung bis hin zu temporärer Anarchie. Doch trotz – oder auch wegen – der politischen Wirren offenbarte sich eine facettenreiche Kunstlandschaft. So verliefen die Wege der Künstler vielfältig, häufig im Spannungsfeld zwischen Anpassung, innerer Abkehr und Rebellion. Im Fokus der Schau stehen Werke aus der Sammlung des BLMK.
Bis zum 25. Januar 2026
CLOSE ENOUGH
Perspectives by Women Photographers of Magnum
C/O Berlin

Zum 25. Geburtstag von C/O Berlin wird diese bereits 2022 zum 75-jährigen Bestehen der Agentur Magnum Photos in New York gezeigte Ausstellung in einer konzeptionell adaptierten und erweiterten Version präsentiert. CLOSE ENOUGH – nah genug – verdeutlicht hier insbesondere das Vertrauen, die Art Komplizenschaft und Verbindung zwischen Fotograf*in und Porträtierten, welche sie in den Momenten des Entstehens der Aufnahme erleben. Dies verbindet die hier gezeigten Werke.
Bis zum 28. Januar 2026
Die Scharf Collection: Goya – Monet – Cézanne – Bonnard – Grosse
Alte Nationalgalerie

Die Ausstellung zeigt eine Auswahl von rund 150 Werken, darunter herausragende Werke von Auguste Renoir, Pierre Bonnard, Edgar Degas sowie Claude Monet, und lädt zu einer Reise durch die Sammlung ein: Von Goya und dem französischen Realismus über die französischen Impressionisten und Kubisten bis hin zur zeitgenössischen Kunst. Ein besonderes Highlight ist eine Auswahl des in der Sammlung vollständig erhaltenen druckgrafischen Werks von Henri de Toulouse-Lautrec.
Bis zum 15. Februar 2026