Der Marketing Club Berlin hat am 13. Oktober 2025 in der AXICA am Brandenburger Tor den Berliner Marketingpreis 2025 verliehen – ein Abend, der eindrucksvoll zeigte, was Markenführung heute leisten kann: Wirkung erzeugen, Verantwortung übernehmen und Verbindungen schaffen.
Vor rund 150 Gästen aus Marketing, Wirtschaft, Medien, Politik und Zivilgesellschaft wurden in zwei Wettbewerbskategorien sowie mit einem Ehrenpreis und einem Publikumspreis herausragende Berliner Kommunikationsprojekte ausgezeichnet.
In der Kategorie Kommerziell überzeugte das Projekt „Berlin braucht Erziehung“ der Agentur GUD für Kindergärten City die Jury. Die Kampagne adressiert mit klarem Wording, prägnantem Design und mutiger Tonalität die Relevanz frühkindlicher Bildung – und schafft es, ein oft vernachlässigtes Thema pointiert und strategisch hochwertig zu platzieren – so die Begründung. Nominiert in derselben Kategorie waren zudem: „Berlin macht Schule“ von CONNEX für die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege sowie „Berliner als andere“ von HELDISCH für die Berliner Sparkasse.
In der Kategorie Gemeinwohl wurde die Kampagne „Dreht den Hass ab“ von fivekit für HateAid ausgezeichnet. Die Kampagne beeindruckte durch ihre visuelle Klarheit, digitale Durchschlagskraft und gesellschaftspolitische Relevanz – ein starkes Statement gegen Hass im Netz und für demokratische Resilienz. Weitere nominierte Projekte: „Signal for Help“ von HELDISCH für das Berliner Queer-Bündnis und „Berlin Lange Nacht der Wissenschaften“ der Agentur Medienlabor. Der Publikumspreis ging ebenfalls an fivekit für HateAid – ein seltener Doppelerfolg, der zeigt, wie sehr gesellschaftlich relevante Kommunikation sowohl Fachjury als auch Publikum überzeugt.

„Wir feiern Projekte, die nicht nur laut, sondern relevant sind. Marketing bedeutet heute Verantwortung – Haltung ist kein Add-on, sondern Kern jeder glaubwürdigen Kommunikation. Gerade in Zeiten gesellschaftlicher Polarisierung zeigt sich, wie wichtig Marken sind, die für Gleichstellung, Vielfalt und Respekt stehen”, sagte Myriam Sztayn Aber, Präsidentin des Marketing Club Berlin und ergänzte: „Der Ehrenpreis für das Team von FC Viktoria Berlin Frauen freut mich besonders und ist ein starkes Zeichen: für Leadership, für Mut – und für die Kraft, mit klarem Purpose Veränderung zu gestalten.”
Die Verleihung dieses Ehrenpreises an die sechs Gründerinnen des FC Viktoria Berlin Frauen war ein besonderer Moment des Abends. Die Laudatio hielt Olympiasiegerin Svenja Brunckhorst. Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey würdigte das Engagement aller Preisträger*innen und besonders das des Frauenteams des FC Viktoria Berlin: „Mit klugem Marketing, Unternehmergeist und Leidenschaft haben die sechs Gründerinnen den Berliner Frauenfußball auf ein neues Level gehoben – und aus einer Vision eine GmbH, aus Leidenschaft ein nachhaltiges Geschäftsmodell gemacht. Mein herzlicher Glückwunsch an Ariane Hingst, Katharina Kurz, Felicia Mutterer, Verena Pausder, Lisa Währer und Tanja Wielgoß. Sie beweisen: Wer mutig vorangeht, schafft nicht nur Erfolge, sondern auch Vorbilder.“