Auf Fontanes Spuren

Es wird Theodor Fontane nachgesagt, dass er sich bei seinen Wanderungen durch die Mark am liebsten in die Grafschaft Ruppin begeben hat. In seinem Jubiläumsjahr sind hier einige Stationen aus dem Jahr 1862 notiert. Die heutigen Quartiere würden dem Dichter sicherlich auch gefallen.

Fontane-Menü mit Perlhuhn

Foto: Resort Mark Brandenburg

Eine Wanderung durch die Mark kann eigentlich nur in der Geburtsstadt des Dichters Theodor Fontane, in Neuruppin, beginnen. Gar nicht weit von seinem Geburtshaus, der Löwenapotheke, entfernt, direkt am Neuruppiner See, liegt das im Jahr 2006 eröffnete 4-Sterne-Hotel Resort Mark Brandenburg. Ein Markenzeichen ist die Fontane-Therme, die mit Naturheilsole Außen- und Innenpools speist, acht Saunen und eine schwimmende Sauna bietet. Seit einigen Jahren agiert der Küchen-Teamchef der deutschen Nationalmannschaft Matthias Kleber als Chefkoch im Haus. Seine Spezialität sind Kochkurse, nachweislich regionale Küche und natürlich 2019 ein Fontane- Menü: Süßwasser Bouillabaisse, Perlhuhn und Mutter Fontanes Brotpudding.

www.resort-mark-brandenburg.de

Das Fontane-Schloss Liebenberg

Foto: dkb-stiftung.de

Recht ausführlich beschrieb Fontane Schloss & Gut Liebenberg im Löwenberger Land, nur 60 Kilometer von Berlin entfernt, in seinem 1889 erschienenen Buch „Fünf Schlösser“. So ist es wenig verwunderlich, dass die heutigen Schlossherren von der dkb-Stiftung ihren attraktiven Kulturort besonders auf das Fontane-Jubiläum ausrichten. Das schick renovierte romantische Schloss, begehrt von Paaren, die die Idylle suchen, und beliebt als Ausrichter von Hochzeiten, hat ein spezielles Programm rund um den märkischen Erzähler aufgelegt. Den Auftakt gibt am 31. März ein Konzert mit Musik seiner Zeit. Es werden regelmäßig historische Führungen veranstaltet, SchülerInnen begeben sich in Fotografie und Text auf Fontanes Spuren und eine spezielle Ausstellung wird bis Jahresende seine Texte vorstellen.

www.schloss-liebenberg.de

Stille und Weite in Wustrau

Foto: Katrin Ribbe

Zu einer Station Fontanes auf den Wanderungen durch die Mark gehörte das Dorf Wustrau. Hier hatte der wohl berühmteste Reitergeneral der preußischen Geschichte und engster Vertrauter von Friedrich dem Großen, Hans-Joachim von Zieten, sein Gut und seinen Alterssitz. Fontane ehrte den Zieten-Husar in seiner Literatur. „Theodors“ nennt sich in Wustrau das Boutique-Hotel mit Panoramablick auf den Ruppiner See. Die meisten Zimmer, alle im klassischen Stil, verfügen über einen französischen Balkon. Das Restaurant mit 40 Plätzen und eine Seeterrasse für 30 Personen werben mit frischer und regionaler Küche. Wie bereits zu Fontanes Zeiten warten hier nicht die großen Attraktionen, sondern ein Fleckchen Erde mit Stille, Weite und Müßiggang.

www.theodors.de

Logis am Rheinsberger See

Foto: Hafendorf Rheinsberg; Axel Kull

Das kleine Städtchen Rheinsberg ist nicht allein durch Tucholskys gleichnamige Sommergeschichte, sondern auch durch Fontanes Reiseberichte bekannt geworden, die sich ausführlich auch mit dem Schloss, dem Kronprinzen Friedrich und dem Prinzen Heinrich beschäftigten. Das attraktive Quartier der Stadt in der Gegenwart ist das 4 Sterne Superior Hotel Maritim Hafendorf Rheinsberg mit 176 modernen eingerichteten Zimmern und Suiten und wunderbarer Lage direkt am Rheinsberger See. Wer an dem Fontane- Wandermarathon, organisiert von den Tourismusverbänden, teilnehmen will, findet auch preiswerte Quartiere wie das moderne 4-Sterne-Apartmenthaus am Grienericksee. Es befindet sich mitten im Städtchen, besteht aus 10 Apartments und alle Zimmer haben einen Balkon mit Blick zum See.

www.hafendorf-rheinsberg.de; www.haus-am-grienericksee.de

Schlosswirt Meseberg am Zauberschloss

Foto: Schlosswirt Meseberg

Der Name des Dorfes Meseberg nahe dem kleinen Ackerbaustädtchen Gransee leitet sich von einer alten sächsischen Adelsfamilie ab, dokumentiert durch eine Urkunde aus dem Jahr 1334. Das prachtvolle Schloss Meseberg entstand allerdings erst 400 Jahre später im Jahr 1738. Hier erhielt Fontane seine Anregung für den Roman Effi Briest und bezeichnete Meseberg als „Zauberschloss“. Im Jahr 2006 machte Bundeskanzlerin Merkel daraus ein Gästehaus der Bundesregierung und in den anliegenden Gebäuden wurde am Ufer des Huwenowsees das familiengeführte Hotel „Schlosswirt Meseberg“ eröffnet. Die Lounge lädt rustikal gemütlich in die alte Schmiede ein. Es bietet 26 komfortable und großzügige Doppelzimmer im Maisonettestil und 17 Zimmer im Haupthaus und mitunter einen Blick auf politische Prominenz. Ein Markenzeichen sind geführte Jagden für die Hotelgäste.

www.schlosswirt-meseberg.de

Die stilvolle Villa am Stechlin

Foto: Petra Rothenberg

Theodor Fontane machte den Stechlinsee bekannt, indem er seinen letzten großen Roman nach dem See benannte, der inmitten endloser Wälder versteckt, im Norden Brandenburgs, nahe der Grenze zu Mecklenburg, liegt. Hier wurde auf dem Hirschberg, einer leichten Erhöhung zwischen dem Stechlin und dem Dagowsee, von einem reichen Bremer Kaufmann ein herrschaftlich eingerichtetes Gästehaus gebaut und von den heutigen Besitzern, dem Ehepaar Rothenberg, saniert und renoviert. Es entstand die Villa am Stechlin, ein Refugium mit drei exklusiven Gästesuiten. Edle Wandtäfelungen und offene Kamine, eine Wohnhalle mit englischem Frühstücksraum, ein Wintergarten und ein Park mit direktem Seezugang prägen das standesgemäße Bild. Die Namen der einzelnen Suiten wie Lady Hamilton oder Lord Byron sprechen für die elegante luxuriöse und stilvolle Ausstattung.

info@villa-am-stechlin.de

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