Die wachgeküsste Legende

Fotos: Eventpress, Ursula Lindner

Roter Teppich, schöne Frauen, edle Roben, viele bekannte Gesichter, eine hohe Promidichte – rund 1.500 Gäste aus Politik, Medien, Wirtschaft, Kultur, Sport und Gesellschaft kamen zum 116. PRESSEBALL BERLIN ins festlich illuminierte Maritim Hotel in der Stauffenbergstraße.

Eine der ältesten Veranstaltungen ihrer Art hierzulande, deren Väter Maßstäbe für Bälle in ganz Europa setzten, erlebte in dieser Januarnacht ihr glanzvolles Comeback. Wachgeküsst wurde die Berliner Legende vom Unternehmer Mario Koss und seiner Lebens- und Geschäftspartnerin Melanie Simond. „Aus Liebe zu Berlin und mit Blick auf die legendäre Geschichte des PRESSEBALL BERLIN und die heutige Welt“, so Gastgeber Mario Koss an diesem Abend. Wie wichtig gerade gegenwärtig das Engagement für Presse- und Meinungsfreiheit ist, betonte Gérard Biard, Chefredakteur von Charlie Hebdo, in seiner Eröffnungsrede des Balls, die viele Gäste emotional sehr bewegte. Er erinnerte an den Terroranschlag auf das Redaktionsbüro der französischen Satirezeitschrift, bei dem 12 Menschen ums Leben kamen. Gerade die Mischung aus sozialer Verantwortung, grandiosem Vergnügen, Tanz in allen Sälen, vielfältigen Netzwerkmöglichkeiten und gutem Zweck macht die Besonderheit des PRESSEBALL BERLIN – der fünf Jahre älter ist als der Wiener Opernball – aus.

„Es freut uns ganz besonders, dass 30 Prozent der Ballgäste ‚Ersttäter‘ waren“, so Mario Koss, der in dieser Ballnacht aber zugleich viele Stammgäste begrüßte, denn es gehört zur guten Tradition des Events, dass prominente Gäste aus allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens zusammentreffen, um in heiterer Atmosphäre Kontakte zu knüpfen und Meinungen auszutauschen. Im bunten Gewimmel tummelten sich Berlins Innensenator Andreas Geisel, FDP-Politiker Wolfgang Kubicki, Moderatorin Barbara Schöne, Drag Queen Gloria Viagra, CDU-Politiker Frank Henkel, Boxer Arthur Abraham und Playboy-Legende Rolf Eden, der nicht von blonden Schönen, sondern von Sohn Alexander begleitet wurde. Neu-Berlinerin Ireen Sheer war eine der Presseball-„Ersttäterinnen“ und genoss den Abend im Ballsaal. Designerin Nanna Kuckuck erschien in einer traumhaften Robe und Schriftsteller Wladimir Kaminer („Russendisko“) bekannte, dass er einst selbst als DJ auflegte. Ehefrau Olga bestätigte lächelnd, dass ihr Mann ein guter Tänzer ist. So richtig in Tanzlaune kamen die Gäste von Beginn an, dafür sorgte der Auftritt der Tanz-Paare von der Tanzschule BROADWAY mit einem musikalischen historischen Medley der letzten 140 Jahre. Das Programm setzte auf Vielfalt, schließlich ist der PRESSEBALL BERLIN eine Veranstaltung, die Generationen vereint und verbindet. Klangvolles Symbol dafür: die 60 jungen stimmgewaltigen Sänger des Kinderchors der Deutschen Oper Berlin. Für die passende Tanzmusik sorgte die SWR Big Band, für Stimmung die Bühnenlegende Mungo Jerry. Wer es eher locker wollte, tanzte im Saal Berlin, der sich mit Licht- und Lasershow sowie einem Bühnenprogramm in eine stimmungsvolle Diskothek verwandelte. Auf rund 5.000 Quadratmetern hatten die Ballgäste Gelegenheit, die lange Nacht in vollen Zügen zu genießen. Die endete für viele noch nicht mit der Klangperformance von Stargast „SCHILLER“ um Mitternacht.

„Wir haben nach dem Ball viele E-Mails und Anrufe bekommen, in denen uns Gäste des PRESSEBALL BERLIN für diesen Abend dankten. Das hat uns sehr bewegt“, resümiert Mario Koss. „Natürlich wissen wir genau, an welchen Ecken und Kanten wir feilen müssen, damit nach der gelungenen Premiere im 117. PRESSEBALL BERLIN die Legende kraftvoll weiterleben wird.“

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